Für immer ein Normal



Ich seh dich in der Menge. Unmengen von Gedanken. Um mich das Leben. In mir das Chaos. Du siehst mich nicht. 


Ich verschwimme im Bild. Schwimme mit dem Strom. Wie Strom fließt Blut durch meinen Körper. Bringt keinerlei Erleuchtung. Ich leuchte nicht. 


Verglimme wie die Zigarette in deiner Hand. Verwehe wie die Asche. Was übrig bleibt, fällt zu Boden. Benutzt und kalt. Eins werdend mit dem Asphalt. Falle nicht mehr auf. Falle dir nicht auf. Möchte dir gefallen. Tu mir den Gefallen. 


Bin nicht special für dich. Speziell nicht jetzt. Speziell nicht hier. Hier steh ich. Seh dich. Siehst die Schnelle der Stadt. Nicht wie schnell mein Herz schlägt. Der Druck erschlägt mich. Schlage mit dem Finger auf mein Bein. Zu leise, um gehört zu werden. Du schenkst mir kein Gehör. Ich schenkte dir den Zugang zu mir. Ging auf dich zu. Du gehst weg. Ich geh unter. 


Nimmst jeden wahr. Nur nicht mich. Um mich alles schöner, größer, heller. Alles wertvoller. Alle wertvoller. Haben mehr Wert für dich. Ich geb dir keinen Mehrwert. Mehr und mehr verlier ich dich in den Menschen. Hab erneut verloren. Gegen alle. Gegen dich. Gegen mich. 


Ich hab ein Lächeln aufgesetzt. Der Schmerz sitzt tief. Eine bessere Besetzung in deinem Leben. Erneut ersetzt. Neuronen leiten mein Leid. Leider die Normalität. Bin dir zu normal. Für immer ein normal. 


Nadine Pasurek

Liebe Nadine,

ich danke Dir für Dein Vertrauen und dafür dass ich deinen Text hier veröffentlichen darf.